An der Nordostküste von Mauritius, nur 35 Kilometer von der Hauptstadt Port Louis entfernt, liegt das weitläufige elegante Ressort in einem 60 Hektar großen Grundstück umgeben von einer Lagune, die durch glasklares türkisblaues Wasser und feinsten weißen Sand besticht.Nach einer etwa einstündigen Fahrt vom Flughafen mittels privatem Shuttle öffnen sich für uns die Tore zu einem tropischen Park mit reichem Palmenbestand – eine breite Straße führt uns vorbei an üppigem Grün direkt zum Hauptgebäude des Ressorts, wo uns freundliches Personal in mauritianischer Tracht sogleich in Empfang nimmt. Von nun sind wir „König“ – das spüren wir sofort. Wir bekommen erfrischende Tücher und ein kühles Getränk gereicht und nehmen in der nach allen Seiten offenen Platz. Was für ein Ausblick! Vor uns der weite Infinity-Pool, dahinter die Lagune und das knallblaue Meer. Zahlreiche dienstbare Geister bewegen sich fast lautlos, nur mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen zwischen der coolen Laguna Poolbar, dem stylischen, ganz in dezenten Lilatönen gehaltenen Mittagsrestaurant „Le Beach Deck“ und dem auf der anderer Poolseite gelegenen offenen Restaurant „L’Archipel“ hin und her. Alle Restaurants und Bars haben hier natürlich eine herrliche Terrasse aufs Meer hinaus, das „schwimmende Restaurant „Le Barachois“ ist nur über einen Holzsteg zu erreichen und liegt sogar inmitten der Lagune – der Blick auf die umliegenden Berge samt Postkarten-Sonnenuntergang ist unvergesslich. Doch da es noch früh am Morgen ist, kommen wir erst später in den Genuss eines leichten mauritianischen Mittagessens. Wir beziehen zunächst eine der 76 Junior Suiten des Ressorts: Nr. 75, in der oberen von zwei Etagen. (Daneben verfügt das Ressort noch über 12 direkt an Strand oder Lagune gelegene Villen, sowie ein 350 m2 große „Prinzensuite“) Unsere fürstliche Unterkunft ist in dezent-elegantem Stil mit edlem Holz und warmen Brauntönen eingerichtet, gibt uns die 70 m2 große Suite viel Raum, ebenso das große Bad mit Wanne und separater Dusche sowie die geräumige Loggia mit Blick auf den palmengesäumten Strand, an dem Sonnenliegen samt strohbedeckter Schirme weitläufig verteilt sind.
Paradies der 1000 Möglichkeiten
Doch auch wenn das Kingsizebett und das Sofa zum Ausruhen nach dem elfstündigen Flug einladen, ist und mehr nach einer Erkundungstour, auf der uns Dalida, die Ressortmanagerin, begleitet: Wir stärken uns zunächst mit ein paar würzigen Samosa-Teigtaschen, dazu fruchtige Chutneys, einem leichten Palmherzsalat mit geräuchertem Marlin und einem mit Minze verfeinertem frischem Wassermelonensaft – Tropenfeeling stellt sich ein. Was wollt ihr in den nächsten Tagen auf dem Ressort unternehmen, fragt uns Dalida? Schnorcheln, tauchen oder lieber mit einem Glasbodenboot die bunte Welt der Fische erkunden? Kitesurfen oder Wasserskifahren ausprobieren? Fliegenfischen, mit dem Katamaran segeln, Tennis spielen, biken oder sich einfach nur im Spa verwöhnen lassen? All diese und noch andere Aktivitäten bietet das Le Prince seinen Gästen – viele davon kostenfrei. Was für eine Auswahl! Da uns doch ein wenig die Müdigkeit einholt, entscheiden wir uns zunächst für das Spa, und lassen uns bei einem zweistündigen Pärchen-Signature-Treatment verwöhnen: Zunächst ein warmes Fußbad mit einem Salz-Koriander-Peeling, dann ein Zucker-Rum-Körperpeeling, gefolgt von einer 75-minütige Zimt-Öl-Massage. Das alles findet in einem halboffenen „Raum“ statt – nur von Bambusjalousien begrenzt. Ein warmer Wind weht uns um die Nase, Palmenblätter spitzen herein. Am kleinen Spa-Pool ruhen wir nach, ein anschließender Strandspaziergang und ein Bad im glasklaren Meer wecken die Lebensgeister erneut.
Mauritianische Küche – Gottes kulinarischer Schmelztiegel
Vor dem Dinner gönnen wir uns ein Glas Champagner in der Lotus Lounge Bar mit Blick auf den Pool – edle Designersofas, große schmale Hängelampen in satten Braun- und Orangetönen sowie floreale Deko-Elemente kreieren ein edles Ambiente, das auch nach dem Essen zu einem Digestif an der gut gefüllten Bar einlädt. (Besonders zu empfehlen sind die 25 verschiedenen, meist auf der Insel produzierten Rumsorten – Barchef Gerŏme berät seine Gäste mit großer Freude und Kompetenz).
Doch wir freuen uns zunächst besonders auf das heutige mauritianische Buffet, denn das bietet seinen Gästen kreolische Küche satt: Indische Samosas, chinesische Dim Sum, würzige Fladen und Pfannkuchen mit Gemüsefüllung, Huhn aus dem Ofen mit den Gewürzen der Insel, eine saftige Fischroulade mit Tamarindensauce, Kirchererbsencurry, Salat mit Königskrabben und vieles mehr. Es scheint, dass in der Küche von Mauritius die besten Zutaten aus der indischen, der afrikanischen der chinesischen und französischen Küche zusammengefunden haben. Wir sind fasziniert von dieser Fülle an neuen Eindrücken und Geschmackserlebnissen und wollen mehr darüber erfahren und probieren. Das werden wir auch, und zwar gleich am nächsten Tag, als wir bei Sous-Chef Ahyoun Dardenne selbst Hand anlegen und einen Kochkurs absolvieren dürfen. Ahyoun macht mit seinen Schülern kein Showkochen. Nein, hier geht es richtig zur Sache. Jeder Kochschüler hat sein eigenes Schneidbrett samt Messern sowie seine eigene Herdplatte – da wird geschnippelt, gewürzt und gebrutzelt. Toll, wie einfach doch die Zubereitung geht und wie schmackhaft die Inselküche ist: Wir kochen ein Meeresfrüchte-Vinday, eine Art mauritianisches Curry, das vom indischen Vindaloo inspiriert ist, mit einer Sauce aus verschiedenen Senfsorten, Essig, Öl, Limonenzesten und allerlei Gewürzen sowie ein tomatig-fruchtiges Thunfischtartar an einer Sauce aus milder Kokosmilch. Nach unserem zweistündigen Kurs verspeisen wir unsere Werke gemeinsam mit Managerin Dalida auf der Terrasse – ihr Appetit bestätigt unser Talent als Hobbyköche. Falls Not am Mann ist, könnten wir ja am Abend in der Küche aushelfen, so ihr augenzwinkernder Kommentar… Wir freuen uns über das Kompliment und winken doch ab – am Abend haben wir Besseres vor, viel Besseres….
Romantischer Traum am Traumstrand
….Denn: Wir haben ein Candle-Light-Dinner am Strand gebucht. Nur wir beide, abseits von allen anderen Gästen, unter Palmen, mit den Füßen im Sand. Was für ein Traum. Ein leichter Wind verbindet das Rauschen der Palmblätter mit dem des Meeres, wir lümmeln auf Sitzsäcken, ein Glas Champagner in der Hand und sagen einfach nichts…Dann geleitet uns der Kellner zum blütenbedeckten Tisch – wir verspeisen gratinierte Austern, köstliches Huhn und ein kühles Passionsfruchtsorbet – und wissen, dass wir diesen Abend am Traumstrand in Mauritius auch an kalten deutschen Wintertagen nie mehr vergessen werden.
Freizeit:
Die rund 2.000 Quadratkilometer große Insel bietet vielfältigste Besichtigungs- und Ausflugsmöglichkeiten: Besonders sehenswert sind die „Botanischen Gärten von Pampelmousse“ mit ihrer exotischen Pflanzenwelt, die „siebenfarbige Erde“ bei Chamarel sowie der nahe gelegene Wasserfall. Natur- und Wanderfreunden sollten unbedingt eine Tour im Black River Gorges Nationalpark unternehmen: 50 beschilderte Wanderwege verschiedenster Schwierigkeitsgarde stehen hier zur Auswahl. Land und Leute erlebt man am besten in der lebendigen Hauptstadt Port Louis mit den zahlreichen kleinen Restaurants und Cafes sowie der quirligen Markthalle samt ihrer Imbissbuden. Briefmarkensammler dürfen natürlich das „Blue Penny Museum“ nicht versäumen, denn nur hier sind die weltberühmte blaue und rote Mauritius gemeinsam zu sehen. Rumliebhabern sei zudem ein Besuch der „Rhumerie Chamarel“ samt Verkostung empfohlen – hier werden der fruchtige Rum Agricole, fassgelagerter Rum sowie zahlreiche andere Rumspezialitäten aus dem auf weiten Teilen der Insel angebauten Zuckerrohr hergestellt.
Choisy Road, Poste de Flacq
Tel: (230) 402 36 36
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