Nachdem es sogar auf Bali in den höher gelegenen Gebieten manchmal kühl, na, ja, sagen wir „ein wenig frisch“ werden kann, freuen sich die Balinesen über die heißen Quellen, die ihre vulkanische Insel an einigen Stellen hervorbringt. Da geht man mit der ganzen Familie hin, plantscht im schwefeligen Wasser und lässt aus Drachenmäulern die heißen Wasserstrahlen auf den Rücken auf den Rücken prasseln – eine wundervolle Massage.

Klar, dass ich das auch ausprobieren musste, und zwar im Nordwesten der Insel, in einer wunderschön im Tropenwald gelegen Badeanlage namens Air Panas Komala Tirta.

Bei einem Eintritt von nur 50.000 Rupias kann man hier den ganzen Tag in den steinernen Becken relaxen, baden, sich vielleicht dazwischen im Wald-Spa eine Massage gönnen und zwischendurch ein paar Snacks , z.B. Gado-Gado (eine vegetarische Platte mit Erdnuss-Sauce) oder Lumpia (gebratene Frühlungsrollen) genießen.

Nach zwei heißen Tagen in Ubud geht es in den Westen, hinauf zur Munduk Moding Plantation, ein auf  ca. 1.400 Metern Höhe gelegenes Boutiquehotel inmitten einer Kaffeeplantage. Ja, von feuchtheißen 32 Grad hangeln wir uns herunter auf „kühle“ 20 – eine angenehme Abfrischung zwischendurch. Aber auch dort oben sind Fauna und Flora üppig, von überdimensionalen Schmetterlingen über riesige Bambusstämme bis hin zu bunter Blumenpracht. Der Blick aus dem fast vollvergasten Zimmer unserer Villa Nr 5 ist phänomenal!

Hier oben werden Robusta- und Arabica-Kaffeebohnen angebaut, den Kaffee gibt’s zum Frühstück zusammen mit einem exotischen Obstteller, einem Teller Bami Goreng und ein paar ebenfalls erfrischenden Runden im langen Infinity-Pool, der bei Nebel aussieht, als würde er direkt in den Himmel führen. Na, ja, paradiesisch ist es hier in jedem Fall.

Weiter Infos zum Hotel unter : www.mundukmodingplantation.com